Langsam werden die Tage immer kürzer, es wird kälter und der Nebel war in letzter Zeit ein treuer Begleiter. Umso schöner war es deshalb für uns eine Woche mit Sonnenschein zu verbringen. Im November durften wir nahe Rasa eine Woche im Schweigen verbringen. Rasa ist ein sehr kleines, abgelegenes, idyllisches Dorf in den Tessiner Bergen, perfekt für Schweigeexerzitien. Wir durften in dieser Woche geistlich wachsen und neue Erfahrungen sammeln. Zu Beginn war es nicht immer ganz einfach mit so viel Stille: Die grösste Herausforderung ist man dabei sich selbst. Obwohl die Stille bisweilen anspruchsvoll war, haben wir neu erkannt, was Wertvolles aus ihr erwachsen kann. Wir haben uns oft mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt, was sehr faszinierend war. Wir versetzten uns während dem Lesen in die biblischen Szenen und konnten so das Wort Gottes von einer anderen Perspektive betrachten. Zudem hatten wir viel Zeit, um Momente in der Natur zu verbringen. Wir haben die Woche ohne Handy verbracht. So war es schwierig die wunderbare Landschaft festzuhalten – durch das genaue Hinschauen bleibt sie dafür umso mehr im Gedächtnis. Einige von uns haben das Zeichnungsbuch mitgenommen und so die atemberaubende Aussicht für die Erinnerung gesichert. Man konnte sich auch mal draussen hinlegen, die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und einfach den Moment geniessen. Viel zu schnell ist die schöne, erholsame Zeit auch schon zu Ende gegangen. Voll aufgetankt mit Vitamin D sind wir wieder ins Kloster zurückgekehrt.
In dieser ersten Oasis Phase durften wir auf eine Art neu lernen uns an den kleinen, einfachen und alltäglichen Dingen zu erfreuen – am Morgenrot auf den Bergen, dem frischgebackenden Apfelkuchen oder dem Rascheln des Herbstwaldes. Natürlich fanden ausser den Exerzitien noch viele weitere Highlights statt – unvergesslich bleibt der Galaabend mit Limousinenfahrt, der Kommunikationstag oder der Lobpreis über der Nebelgrenze. Und wir freuen uns, auf weitere Abenteuer.
In dieser ersten Oasis Phase durften wir auf eine Art neu lernen uns an den kleinen, einfachen und alltäglichen Dingen zu erfreuen – am Morgenrot auf den Bergen, dem frischgebackenden Apfelkuchen oder dem Rascheln des Herbstwaldes. Natürlich fanden ausser den Exerzitien noch viele weitere Highlights statt – unvergesslich bleibt der Galaabend mit Limousinenfahrt, der Kommunikationstag oder der Lobpreis über der Nebelgrenze. Und wir freuen uns, auf weitere Abenteuer.